Über die Mongolei
Aus der Ferne leuchten die weißen Jurten der Nomaden, die Wolken am blauen Himmel sind zum Greifen nah. Saftige Grassteppen, wasserlose Wüsten und schneebedeckte Berge:
Die Mongolei ist ein Land faszinierender Kontraste.
Diese Kontraste beschränken sich aber nicht nur auf die Landschaft. Fast die Hälfte der 2,7 Millionen Mongolen leben in Ulaanbaatar, weite Teile der anderen Hälfte als Nomaden nach alter Tradition in ihren Ger in der Weite der Steppe.
Einerseits die quirlige Metropole mit einer aufstrebenden Wirtschaft, auf der anderen Seite die althergebrachte Lebensweise. Dieser Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Moderne ist kennzeichnend für die moderne mongolische Gesellschaft.
Natürlich gibt es auch Menschen, die dem Tempo dieses Wandels nicht gewachsen sind, auf der Strecke bleiben und auf Hilfe angewiesen sind. Durch Investitionen in Bildung und das Gesundheitswesen kann hier viel erreicht werden. Aber auch im Umweltschutz sind große Anstrengungen nötig. Durch Abholzung und Überweidung breiten sich Wüsten aus und nehmen den Menschen die Grundlage für ihr Leben.