Geographie der Mongolei

Wüste Gobi Die Mongolei ist mit ca. 1.5 Millionen km² mehr als viermal so groß wie Deutschland. Der nördliche Nachbar ist Russland, im Süden grenzt die Mongolei an China. Durch die Lage in Zentralasien besitzt die Mongolei als Binnenstaat keine Küsten.
Trotz der Größe des Landes hat es mit nur knapp 2 Einwohnern je km² eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten der Welt.

Die Landschaft ist durch weite Steppen, die Wüste Gobi im Süden und das Altaigebirge im Westen geprägt. Bewaldete Gebiete befindet sich überwiegend im Norden und Westen, allerdings machen diese nur weniger als 10 % des Landes aus. Die Hauptstadt Ulaanbaatar liegt am Fluss Tuul und ist von vier Bergen umgeben, deren höchster der Bogd Khaan Uul mit 2256m ist. Die Stadt selbst liegt auch noch auf ca. 1300 m Höhe. Altai

Klimatisch gesehen ist die Mongolei durch extreme kontinentale Einflüsse geprägt. Die Winter sind extrem kalt mit bis zu - 40°, im Durchschnitt ca. - 20°, die Sommer trocken und relativ warm bei ca. + 20°. Durch die Lage im Kontinent und die fehlenden Meereseinflüsse ist auch die Niederschlagsmenge sehr begrenzt und sinkt von 400mm im Norden bis auf nur noch 100mm im Süden in der Gobi. UlaanbaatarDurch diese schwierigen klimatischen Bedingungen ist Ackerbau nur in wenigen Gebieten der Mongolei möglich. Die Erde ist jedoch sehr reich an Bodenschätzen wie Kohle, Kupfer, Gold und Silber